Bei einer großen Anzahl orthopädischer Erkrankungen ist die Durchführung von Injektionen weit verbreitet.
Je nach Krankheitsbild und Lokalisation der Beschwerden werden Injektionen mit Cortison-Präparaten (z.B. Triamcinolon, Lipotalon), homöopathischen oder pflanzlichen Medikamenten (z.B. Traumeel, Zeel), körpereigenen Stoffen (z.B. Orthokin, ACP) und / oder Lokalanästhetika (z.B. Mepivacain, Lidocain) durchgeführt.
Solche Injektionen können bei großen Gelenken und bei nahe an der Oberfläche liegenden Zielgebieten leicht injiziert werden. Bei kleineren Gelenken und bei tiefer liegenden Strukturen hat sich die Injektion unter Ultraschall-Kontrolle oder ggf. auch unter Röntgen- oder CT-Kontrolle bewährt.
Da bei jeder Injektion durchaus die Gefahr einer Infektion besteht, sollte die Indikation zu einer Injektion immer gut zwischen Nutzen und Risiko abgewägt werden und die Durchführung sorgfältig nach ausgiebigem Desinfizieren erfolgen.